Das Berghotel Hochfügen

Geschichte

Als Hochfügen noch Finsinggrund genannt wurde, erbaute Babette Guggemoos, eine Großgrundbesitzerin aus der Umgebung des Starnberger Sees in Deutschland, Anfang der Sechziger Jahre das Berghotel – das erste Hotel im Finsinggrund. Zur Fertigstellung und Eröffnung des für damalige Verhältnisse ausgesprochenen Luxushotels kam es 1963.

Luxushotel Anno 1963

Die Zufahrtsstraße nach Hochfügen war zu dieser Zeit noch sehr abenteuerlich und so galt es, diese so selten wie möglich benützen zu müssen! So baute man einen eigenen Arztraum, Friseur, Schweinestall (!) und Metzgerei, Selche, Bäckerei/Konditorei und ungewöhnlich große Lagerräume, um auch ein längeres Eingeschlossensein aufgrund von Lawinenabgängen zu überdauern. Also fast die komplette Infrastruktur für ein mittelgroßes Dorf - für nur 80 Hausgäste!

Damit bei den Gästen in dieser Abgeschiedenheit (es gab ja auch noch nicht viele Skilifte) keine Langeweile aufkam, organisierte man rauschende Feste, baute eine Kegelbahn und im Innenhof gab es sogar einen Eislaufplatz.

Die Familie Erlebach

Frau Guggemoos betrieb das Hotel nur kurze Zeit selbst, es folgten wechselnde Pächter bis zum Kauf durch Familie Ernst Erlebach sen. im Jahre 1983. In dieser Zeit erwies sich das Berghotel gleich mehrere Male als leider nicht lawinensicher. Besonders beeindruckend bahnte sich die Sonntagsköpfl-Lawine im Winter 1983 (kurz bevor der Übernahme durch Familie Erlebach im Mai) den Weg quer durch das ganze Hotel. Wie durch ein Wunder kam es aber nie zu Personenschäden. Heute gilt das Berghotel Hochfügen dank umfangreicher Verbauungen am Sonnntagsköpfl als absolut sicher. 

In den 20 Jahren der Verpachtung blieb die Instandhaltung und Modernisierung des Hauses zum Teil auf der Strecke. So lag der Heizölverbrauch im ersten Winter unter der Führung von Familie Erlebach bei unglaublichen 156.000 Litern (und das bei einem damaligen Heizölpreis von 8,00 Schilling pro Liter!).

Visionen & Respekt vor der Natur

Also investierte man schnellstmöglich in die Wärmeschutzisolierung des ganzen Gebäudes. Nachdem 1998 auch die gesamte Heizungsanlage erneuert wurde, liegt der Heizölverbrauch heute bei 72.000 Litern pro Jahr. Das Berghotel befindet sich heute technisch auf dem neuesten Stand. Um dem Umweltgedanken gerecht zu werden ist eine Fernwärmeanlage, die von den Hochfügener Unternehmen selbst betrieben werden soll, in Planung. Wir hoffen, dieses Projekt in den nächsten Jahren verwirklichen zu können, um unser größtes Kapital – die klare, würzige Bergluft aus 1.500 m – nachhaltig zu schonen.

Auch die Erneuerungen für den Gast des Berghotels sollten nicht zu kurz kommen. So erweiterte die Familie Erlebach das Haus gleich nach dem Kauf um eine Sauna, das Abendlokal wurde zu einem Selbstbedienungsrestaurant umgebaut. 1989 erfolgte der Bau von Schirmbar und Kiosk, 1998 ein weiterer Zubau mit Schwimmbad, Dampfbad, Wellnessbereich, Friseur und den Geschäftslokalen, die seit dieser Zeit von den Fügener Firmen Sport Unterlercher und Skischule Total gepachtet und betrieben werden.

In den letzten Jahren wurden alle Badezimmer, sowie der größte Teil der Fenster und Gästezimmer erneuert. Im Herbst 2011 erhielt dann unsere beliebte Ápres-Ski-Bar „Gogola“ ein neues, urgemütliches Kleid aus Altholz. Außerdem wurde unser Abendlokal komplett erneuert und die Kegelbahn renoviert. Aus dem „Hühnerstall“ wurde die BAR-LOUNGE finSING, die unseren Gästen dazu dient, einen Skitag in besonders schönem Ambiente ausklingen zu lassen.

Alpiner Luxus trifft Tiroler Gemütlichkeit

Mit Winter 2017/2018 sind alle Renovierungsarbeiten an den Gästezimmern abgeschlossen und somit auf dem neuesten Stand. Bei der Wahl der Einrichtung haben wir besonderen Wert auf Gemütlichkeit und Wohlgefühl mit viel Zirbenholz gelegt.

Unser Anliegen ist es, uns stets zu verbessern und einen innovativen, zukunftsweisenden Weg zu gehen. Und das soll vor allem Ihnen als Gast zugute kommen.

Am Puls der Zeit

Auch in den letzten Jahren ist im Berghotel Fügen viel passiert. Die legendäre GOGOLA-ALM, samt MINI MARKT, BAR, SB RESTAURANT und TERRASSE wurde komplett renoviert. Die bequemen Sitzecken des Restaurants erstrahlen im modernen Tiroler Stil und das viele Altholz verleiht dem gesamten Bereich ein harmonisches Gefühl. Unverfälscht und mit gutem Geschmack fängt die GOGOLA-ALM die alpine Kulturlandschaft ein!

Der Saunabereich wurde um eine Bio-Kräutersauna und die stilvolle Luis-Trenker Infrarotkabine erweitert. Außerdem lädt der nagelneue Panorama-Fitnessraum mit topmodernen Cardio- und Kraftgeräten von TECHNOGYM und PRECOR zum Work-Out im Almgebiet ein.

Das Berghotel auf dem Weg in die Zukunft

Schon bald begrüßen wir Sie im neuen Restaurant, Frühstücksraum und Eingangsbereich - die Planungen sind bereits abgeschlossen und wir hoffen, diese in nächster Zeit verwirklichen zu können. Alpine Eleganz trifft Zillertaler Gemütlichkeit. Charmant und heimelig, mit einem Hauch Extravaganz.